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3. Dezember 2007
Bundesvorstandssitzung in Berlin wählt den hessischen Architekten zum BDA Vorsitzenden.
Mit überwältigender Mehrheit ist der Friedberger Architekt Michael Frielinghaus am 30. November auf der Bundesvorstandssitzung in Berlin zum neuen Präsidenten des Bundes Deutscher Architekten BDA gewählt worden.
In einer ersten Stellungnahme erklärte Michael Frielinghaus die Anerkennung und Wertschätzung zeitgenössischer Architektur durch die Gesellschaft zum zentralen Anliegen seiner Präsidentschaft. „Nach der kritischen Reflexion der Moderne und dem architektonischen Pluralismus der letzten Jahre sind wir Architekten mehr denn je gefordert, mit unserer architektonischen Haltung auf aktuelle soziale wie ökologische Fragen zu reagieren. Nur, wenn wir uns darauf besinnen, einen Beitrag für lebenswerte Städte unter Wahrung des vorhandenen Kontexts zu formulieren, können wir die Achtung und Wertschätzung für unsere Arbeit gewinnen“, so Frielinghaus. Er betonte, der BDA sei reich an Erfahrung und Tradition, dabei gleichzeitig aber jung und offensiv genug, um für gute Architektur zu werben und die hierfür notwendigen Rahmenbedingungen für Architekten einzufordern.
Zur Person
Michael Frielinghaus, Jahrgang 1951, wurde wegen seiner Verdienste als Freier Architekt 1991 in den BDA Hessen berufen. Von 1997 bis 2003 engagierte er sich dort als Vorsitzender der BDA-Gruppe Mittelhessen und war als solcher auch Vorstandsmitglied des BDA Hessen. Von 1997 bis 1998 übernahm Frielinghaus zudem das Amt des stellvertretenden Landesvorsitzenden. 2003 wurde er in Berlin zum Vizepräsidenten des BDA auf Bundesebene gewählt.
Nach seinem Studium an der Technischen Universität Darmstadt trat Michael Frielinghaus 1977 in das Architekturbüro Hohmann, Bremmer, Lorenz + Partner ein und wurde 1990 dort Partner. Seit 2002 ist er alleiniger Geschäftsführer und Inhaber des Büros Prof. Bremmer-Lorenz-Frielinghaus Architekten BDA mit Sitz in Friedberg.