Themen

,

Vorstandswahl der BDA-Gruppe Frankfurt

18. November 2014

Pressemitteilung der Gruppe-Frankfurt

Die Gruppe Frankfurt des Bundes Deutscher Architekten BDA im Lande Hessen e. V. hat auf ihrer Jahresmitgliederversammlung am 4. November 2014 ihren Vorstand gewählt.

In der Sitzung bestätigten die Mitglieder die Architekten Wolfgang Dunkelau und Ian Shaw im Vorstand. Till Schneider, Prof. Ernst Ulrich Scheffler und Martin Wilhelm traten nicht mehr zur Wahl an. Neu gewählt in den Vorstand wurden die Architekten Moritz Kölling, Sigrun Musa, Stefano Turri und Antje Voigt. Der Vorsitz wird von Wolfgang Dunkelau und Sigrun Musa übernommen. Als Kassenwart wurde Moritz Kölling gewählt.

Der Vorstand der BDA-Gruppe Frankfurt wird sich in seiner neuen Zusammensetzung intensiv mit Fragen der Architektur- und Stadtentwicklung in Frankfurt auseinandersetzen.

Auf Betreiben der BDA-Gruppe Frankfurt wird der neue Vorstand unter dem Stichwort AGENDA FRANKFURT ein eigenes Forum für aktuelle Fragen der Stadtentwicklung initiieren. Ein weiterer zentraler Aufgabenschwerpunkt für das kommende Jahr ist der Architektursommer ASRM 2015, der als Raum für neue und bereits etablierte Formate wie Diskussionen, Aktionen im Stadtraum und Stadtspaziergänge genutzt werden soll. Der BDA Vorstand wird weiter offensiv für das Wettbewerbswesen werben, insbesondere zur Gestaltung von öffentlichen Stadträumen, werden Architekturwettbewerbe eingefordert.

Die sechs gewählten Vorstandsmitglieder betonen die gemeinschaftliche Zusammenarbeit. Der Dialog mit Bürgern, anderen Berufsverbänden, der Stadtverwaltung und den politischen Gremien soll gefestigt und durch den Aufbau von Auslandskontakten erweitert werden.

Pressemitteilung finden Sie am Ende der Seite.


Zu den Personen

Wolfgang Dunkelau, Jahrgang 1962, studierte Architektur und Städtebau in Kassel. Er gründete 1993 mit Partnern das Büro crep-d architekten in Kassel und 1999 die Dependance in Frankfurt. Seit 2009 führt er das Büro dunkelau Architekten und Städtebauarchitekten in Frankfurt am Main. Wolfgang Dunkelau hatte Vertretungsprofessuren an der FH Frankfurt und der Hochschule Rhein-Main Wiesbaden inne und ist Mitglied im Frankfurter Städtebaubeirat. Zum bekanntesten Bauwerk zählt der Kulturbahnhof in Kassel. In Frankfurt und Rhein-Main baute er Kulturbauten, Wohnhäuser und Gastronomien. Aktuelle Projekte in Frankfurt sind der moderner Gewerbehof „HandWERK“, der Neubau der Freien Schule Frankfurt, Wohnbauten am Hainer Weg und eine First Class Lounge im Terminal II des Flughafens.

Dunkelau-Wolfgang
Dunkelau-Wolfgang
Wolfgang Dunkelau

Sigrun Musa studierte nach einer Ausbildung zum Schreiner Innenarchitektur in Detmold. 1990 gründete sie mit Ulrich Exner, Werner Gronwald und Oren Lieberman (die beiden letzteren 2003 ausgeschieden) das Architekturbüro INDEX Architekten und wurde im gleichen Jahr Mitglied in der Architektenkammer. 1996 wurde sie in den BDA berufen und war hierfür aktiv tätig im Vorstand Frankfurt von 1999-2002 und später im Arbeitskreis Junger Architekten im BDA von 2004-06. An der Fachhochschule in Dortmund hatte sie einige Jahre einen Lehrauftrag im Fachbereich Architektur inne. Neben diversen Jury-Teilnahmen architektonischer und städtebaulicher Wettbewerbe, beteiligte sich Sigrun Musa an internationalen Ausstellung, wie z. B. Biennale Venedig 2007, Biennale Sao Paulo 2009, SAM Basel und im MAXXI Museum Rom. Das Büro hat folgende Projekte realisiert: Aufstockung eines Bunkers im Osthafen, Wohn- und Geschäftshaus der Fra Spa in Rödelheim, Atriumgebäude in Mainz, Umbau der Oberfinanzdirektion und Stadtplanung in Istanbul. INDEX Architekten versuchen die Grenzen der Architektur in einigen Kunstinstallationen auszuloten.

Musa_Sigrun-sw
Musa_Sigrun-sw
Sigrun Musa

Moritz Kölling, Jahrgang 1970, studierte Architektur an der TU Darmstadt. Seit 2002 leitet er als Partner von Bernd Kölling das Büro Kölling Architekten und realisierte mehrere  ausgezeichnete Bauten für die Frankfurter Messe, Frankfurter Feuerwehr und andere Bauherren im Raum Frankfurt.

Ian Shaw, Jahrgang 1964, studierte Architektur in Liverpool und Oregon USA. BA -Honest und B,Arch. -Honest der University Liverpool. Ian Shaw ist Mitglied im Royal Institut of Britisch Arcitects, im Städtebaubeirat der Stadt Frankfurt am Main und er ist Mitglied im Vorstand des Vereins Architektursommer Frankfurt am Main – Offenbach. Zu den bekanntesten Bauwerken zählen die Zentralstation in Darmstadt, der Herkules Hauptsitz – Verwaltungsgebäude in Pittsburgh USA. Aktuelle Projekte sind verschiedene Villen in Heidelberg und Frankfurt.

Stefano Turri, Jahrgang 1969, studierte Architektur in Milano und Barcelona.  Seit 1996 lebt und arbeitet er in Frankfurt am Main. 1999-2002 Lehrtätigkeit an der Technischen Universität Darmstadt. Als Associate Partner des Architekturbüros schneider + schumacher war er ab 2001 verantwortlich für zahlreiche nationale und internationale  Projekte. 2007 Gründung des Büros haber turri architekten mit Christian Haber mit Schwerpunkt auf urbane Projekte. 2009-2011 Berufung zum Stadtteilarchitekt der Stadt Frankfurt. Zu den realisierten Projekten in Frankfurt zählen der Wohnblock Maison Suisse in der Schweizer Strasse, das Geschäfts- und Wohngebäude in der Hedderichstraße sowie der Passivhauskindergarten in Harheim. In der Planung und Realisierung befinden sich aktuell die Konversion eines Gewerbeareals in Wohnen in der Westerbachstrasse in Frankfurt-Rödelheim, der Neubau einer vier-geschossigen Kindertagesstätte in dem denkmalgeschützten Bergkirchenviertel der Stadt Wiesbaden sowie die urbane Requalifizierung und Entwicklung eines Stadtviertels der Stadt Kehl am Rhein.

Antje Voigt, Jahrgang 1970, studierte Architektur in Kassel und Barcelona. Neben Lehrtätigkeiten an verschiedenen deutschen und internationalen Hochschulen ist sie seit 2003 in Frankfurt als freischaffende Architektin tätig. 2012 gründete sie mit ihrer Partnerin Binke Lenhardt die Architektenpartnerschaft Crossboundaries in Frankfurt mit Partnerfirma in Peking. Ein Tätigkeitsschwerpunkt von Crossboundaries ist das Beraten und Planen für Unternehmen wie z. B. AUDI, BMW und Siemens.

Downloads