5. November 2015
Der BDA Mittelhessen und die Gemeinde Burghaun veranstalten gemeinsam einen Informationsabend zu Perspektiven für die Ortsentwicklung kleiner Gemeinden
19. November 2015, 18 Uhr / Burghaun
Austausch über Erkenntnisse aus Forschung und Erfahrungen in anderen Gemeinden
Am 19. November 2015 lädt der Bund Deutscher Architekten BDA Mittelhessen und die Gemeinde Burghaun zu einer Veranstaltung ein, auf der über die Perspektiven für die Ortsentwicklung kleiner Gemeinden informiert wird. Im Mittelpunkt stehen zum einen die Erfahrungen aus einem baden-württembergischen Förderprojekt zur Stärkung von Ortsmitten sowie das Beispiel der Gemeinde Gillenfeld mit genossenschaftlichen Modellen. Vor dem Hintergrund der Herausforderungen vieler kleiner Gemeinden, die Attraktivität des Ortes sicherzustellen und die Identität zu bewahren, können neue Formen des Dialogs und neue Modelle des Zusammenlebens eine Hilfestellung sein, um eine stabile Entwicklung trotz geänderter Rahmenbedingungen zu gewährleisten.
Programm
Begrüßung
Susanne Wartzeck
sturm und wartzeck architekten bda, innenarchitekten, Dipperz
Landesvorsitzende des BDA Hessen
Einführung
Simon Sauerbier
Bürgermeister Burghaun
Referate
Das Programm MELAP Plus: Erkenntnisse aus einem Programm zur Stärkung der Ortszentren
Dr. Barbara Malburg-Graf
Projektteam PFEiL, Planung – Forschung – Entwicklung im Ländlichen Raum, Kornwestheim
Projekte der Ortsentwicklung Gillenfeld – Prozess und Erfahrung
Karl-Heinz Schlifter
Ortsbürgermeister der Ortsgemeinde Gillenfeld
Termin und Ort
19. November 2015, 18 Uhr / Haune-Halle, Wehrstraße 5, 36151 Burghaun
Hintergrund
Die Veranstaltung in Burghaun ist Teil einer im September 2015 begonnenen Veranstaltungsreihe des BDA Hessen, die sich unter dem Titel „Dezentral“ den Räumen und Orten widmet, die in der Konzentration des öffentlichen Diskurses auf die Städte und ihre Zentren oft etwas aus dem Blick geraten. Dazu gehören die ländlichen Räume, die Dörfer und Kleinstädte sowie Randbereiche der Städte und die urbanen Peripherien ebenso sowie wie die Frage, welche Rolle die dezentralen Orte im Zusammenspiel mit den Zentren spielen. Mit dieser Veranstaltungsreihe soll zuallererst darauf aufmerksam gemacht werden, dass die Wirklichkeit des Bauens und Bebauten weiter reicht, als es die mediale Wirklichkeit in der Regel abbildet. Diese Alltäglichkeit der gebauten Lebensumwelt steht aber dessen ungeachtet vor den gleichen Herausforderungen, auf strukturelle Veränderungen reagieren zu müssen, wie die großen Städte. Die Veranstaltungsreihe soll Impulse für die Entwicklung vor Ort geben und den Erfahrungsaustausch fördern.
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